Kita digital? Na klar!

FRÖBEL feiert Abschluss des Projektes „Kiwidi“ in Oberhausen - Medienkompetenz von pädagogischen Fachkräften, Vorschulkindern und Eltern gestärkt

FRÖBEL Projekt Kiwidi

Was haben digitale Medien in der Kita zu suchen? Eine ganze Menge – das zeigte sich in dieser Woche beim Abschlussfest des Projektes „Kiwidi – Kita wird digital“ im FRÖBEL-Kindergarten Steinbrinkstraße in Oberhausen.

Das Projekt „Kiwidi“ begann im September 2021 in über 20 FRÖBEL-Einrichtungen in NRW. Ziel war es,  die Medienkompetenzen von pädagogischen Fachkräften, Vorschulkindern und Eltern nachhaltig zu stärken und zu verdeutlichen, wie wertvoll und bereichernd der sinnvolle Einsatz von digitalen Medien im Kindergarten sein kann.

Dafür wurden über ein Jahr lang verschiedene Themenschwerpunkte aus den Bereichen digitaler Bildungsarbeit und digitaler Dokumentation aufgegriffen und den Beteiligten in Online-Workshops, digitalen Elternangeboten und Kinder-Workshops vor Ort in den Einrichtungen nähergebracht.

Zum Abschlussfest kamen die beteiligten Einrichtungsleitungen, pädagogischen Fachkräfte, Kinder, Eltern und Dozentinnen und Dozenten zusammen. Beim kreativen Austausch rund um das Thema „Digitale Medienarbeit in der Kita“ wurde allen Interessierten vor Ort anhand von praktischen Beispielen wie digitaler Bildbearbeitung, Video- und Audioschnitt oder dem Erstellen eigener Stop-Motion-Filme der sinnvolle Einsatz von digitalen Medien in Kitas präsentiert.

Normann Stricker, Geschäftsleiter FRÖBEL Region Westfalen-Lippe-Ruhr, zum Erfolg des Projektes: „Der Einsatz von digitalen Medien im pädagogischen Alltag wird in unseren Einrichtungen immer selbstverständlicher. Das Kiwidi-Projekt war eine tolle Möglichkeit, Vorbehalte gegenüber digitalen Medien aufzulösen und zu zeigen, dass digitale Medien ein Gewinn für den pädagogischen Alltag in der frühen Bildung sein können. Sie bieten den Kindern viele Möglichkeiten, kreativ zu werden und ihre Lebenswelt zu erkunden.“

Auch Projektleiter Thilo Keilholz ist von „Kiwidi“ überzeugt: „Die FRÖBEL-Einrichtungen über ein Jahr lang zum Thema Medienkompetenz zu beraten und ihnen die Vielfalt der digitale Bildungsarbeit näher zu bringen, war sehr spannend. Besonders freue ich mich über die positive Resonanz der Elternschaft. Gerade wenn es um das Thema achtsame Mediennutzung geht, ist es wichtig, auch die Eltern und Familien der Kinder mit einzubeziehen.“

Digitale Bildung wird auch weiter in den FRÖBEL-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen eine zentrale Rolle spielen. Das Projekt „Kiwidi“, das im Rahmen des Programms „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW finanziert wurde, hat dafür sehr gute Impulse geben können.